65 Meine Nerven lieben diese Mücke

Normalerweise bringen mich diese kleinen Blutsauger aus der Ruhe und ich möchte sie alle tot sehen. Wenn man allerdings etwas Zeit investiert und die zahllosen Zusammenhänge in der Natur studiert, dann schlägt die Stimmung um. Während ich diesen Beitrag schreibe, läuft im Hintergrund Mozarts Requiem. Ich hätte keine bessere Musik für das Thema wählen können. Wenn nämlich jede Mücke tot wäre, dann könnte ich keine Schokolade essen. Whaaaat?

Darf ich vorstellen Forcipomyia hardyi, gehört zu den Gnitzen, oder auch blutsaugenden Zweiflügler. Ich höre die Mücke schon bei meinem Ohr sirren.

Forcipomyia hardyi (Diptera: Ceratopogonidae),
a Potential Pollinator of Cacao (Theobroma cacao)
Flowers in HawaiiD. O’DohertyJanna Zoll

Wir wissen alle eine gute Schokolade hat beruhigende Wirkung. Wenn es diese Mini-Monster nicht gäbe, würden die Kakao-Blüten nicht bestäubt, es gäbe keine Früchte, damit könnte ich auch keine Zotter-Schokolade essen. Ich wäre wesentlich unentspannter und mein Umfeld dem entsprechend auch. Die Katastrophe nähme ihren Lauf … Streit, Scheidung, Absturz, Obdachlosigkeit, das Ende. Also nehme ich lieber den Wunsch alle Mücken tot zu sehen zurück. Wir Menschen habe noch wenig Ahnung, wie die Abhängigkeiten innerhalb der Natur aussehen. Die Mücke dient auch als Nahrung und die Larve filtriert Wasser.

Artensterben, wenn juckt es? Inzwischen mich, weil mir klar geworden ist, das eine vielfältigere Natur, resilienter, also widerstandsfähiger, gegenüber den kommenden Veränderungen ist. Wenn Menschen dieses Netz von Abhängigkeiten zerstören, kann das böse enden. Unsere Mitbewohner aus China mussten das schon am eigenen Leib verspüren.

Die Gattung Passer domesticus zu stark dezimiert = Hungersnot mit vielen Toten der Gattung Homo sapiens.

Warum das so ist, erklärt dir am besten Prof. Lesch.

ZDF: Leschs Kosmos: “Artensterben, na und?!”

Es wird Zeit, dass wir dem veralteten Credo: “Mach dir die Erde Untertan!” abschwören.

“Die Natur ist deine Mutter, dein Vater, Bruder und Schwester. Ohne intakte Natur sind wir nichts.”, hat besser Zukunftschancen.

In der obigen Doku wird ein interessanter politischer Zugang erwähnt. In Ecuador steht in der Verfassung, dass die Natur zu schützen ist. Somit stehen Klagen, wenn jemand dagegen verstößt, nichts im Wege. In Österreich gibt es das nicht. Darum MUSS die Klimaklage über die Kinderrechte gespielt werden. Apropos Klage vor Gericht: es ist ein durch und durch demokratisches Mittel um Missstände zu bekämpfen, genau so wie das Recht auf Demonstration. Wer mit Demokratie nicht einverstanden ist, kann gerne nach Russland oder Nordkorea oder … auswandern. Ob es dort so angenehm und bequem wie hier in Österreich ist, wage ich zu bezweifeln.

In Österreich gibt es natürlich auch Arten die ausgestorben und welche die gefährdet sind, aber noch zu retten wären. Es liegt an uns.

Rote Listen für Österreich

In der Übersicht ist mir aufgefallen, dass 21 Vogelarten bereits ausgestorben und 14 bedroht sind. Wenn man alle Arten zusammen nimmt, kommt man auf folgende Zahlen: 55 Arten in Österreich ausgestorben aber 302 Arten vom Aussterben bedroht und welche Folgen das haben kann, weißt du jetzt.

Das Requiem ist aus, aber das Sterben nicht

64 Bio-Lieferanten für dich

Als aufmerksame/r Leser*in hast du sicher mitbekommen, dass konventionelle Landwirtschaft ihre eigene Grundlage ruiniert – nämlich den Boden. Die Biolandwirtschaft hingegen arbeitet mit den Bodenorganismen Hand in Hand und so ergibt sich eine Win-Win-Situation. In meinem Beitrag Nr. 62 habe ich die Netflix Doku “Kiss the Ground” erwähnt, die dir diese Vorgänge näher bringt. Apropos “Win”, der Gewinn ist für Bio-Landwirte niedrig bis nicht vorhanden, wenn sie mit konventionellen Bauern mithalten wollen. Bio-Landwirte haben weniger Ertrag und die Weltmarktpreise sind im Keller. Konventionelle Landwirtschaft macht ihr “Gerschtl” über die Menge. Denke an die endlosen Felder in D, oder Pl. Daher meine Conclusio: Bio-Betriebe haben kein Effizienz- sondern ein Vertriebsproblem. Jeder Zwischenhändler knabbert auch noch vom Gewinn, falls es einen gibt, etwas ab. Alles was direkt verkauft werden kann, wirft mehr Geld ab. Darum habe ich ein paar Bio-Lieferanten für dich.

Die Kuh kann nichts dafür

Jetzt kommen viele “Wenns”. Wenn nur so viele Rinder auf Weiden gehalten würden, wie es ökologisch verträglich wäre, dann wäre das tatsächlich gut für das Klima, weil die Böden sich verbesserten und damit Kohlstoff gebunden würde. Gleichzeitig dürfte es keine Mastbetriebe geben, die den armen Viechern Eiweiß füttern, obwohl sie hochspezialisierte Grasfresser sind. (Stell dir umgekehrt vor du müsstest Gras essen.) Fleisch müsste einen wesentlich höheren Preis haben und die Menschen dürften nicht so viel davon konsumieren.

Ein Burger um 1,29? Das ist reiner Hohn. Angebote aus Brasilien, Argentinien oder was weiß ich – damit kann kein heimischer Bauer mithalten. Es ist nicht die Marktwirtschaft – es sind die ungleichen Spielregeln!

Dean Lewis auf Pixabay

Die EU ist gut, aber nicht immer und überall

Bevor ich zu den Lieferanten komme, sieh dir bitte die Dokumentation: “Der Bauer und der Bobo” von Kurt Langbein an. Florian Klenk vom Falter trifft auf Christian Bachler vom Bergerhof. Zu finden auf Netflix und … . Beim Schauen bekommt man ein Gefühl, mit welchen Schwierigkeiten unsere Nahrungsproduzenten zu kämpfen haben, von denen WIR abhängig sind. Franz Fischler, damals EU-Agrar-Kommissar wollte vor ca. 10 Jahren das Fördersystem ändern, biss sich aber die Zähne aus – soweit ich mich richtig erinnern kann. In der Dokumentation “Bauer unser” wurde ein Landwirt interviewt, und wenn ich es salopp zusammenfasse, dann bekam er keine Förderung weil er Kühe hatte, sondern er hatte Kühe damit er Förderung bekam. Ein perverses System, dass ich tatsächlich auch untermauern kann. In dem Buch “Handel ist Krieg” von Yash Tandon (2016) wird ein Beispiel erklärt. Nordafrikanische Bauern können lokal ihre Tomaten nicht verkaufen, weil die Märkte von viel billigeren niederländischen und EU-geförderten Glashaus-Tomaten überschwemmt werden. Aber bedenke vor deiner Meinungsbildung bitte die vergleichsweise niedrigen Lohn- und Energiekosten in Afrika zu denen in den Niederlanden. Das Fördersystem ist auf konventionelle Landwirtschaft, Fläche und Lobbyismus ausgerichtet. By the way, die Glashaus-Tomaten schmecken nach nichts – gar nichts. Das ist dicke rote Haut mit Wasser gefüllt. Das weiß man aber nur, wenn man tatsächlich reife (in dem Fall selbstgezogene) Paradeiser gegessen hat.

Bio-Lieferanten für dich

Fleischbox.at

Bio-Fleisch vom Feinsten. Der Geschmack ist mindestens drei Level höher, als das Bio-Fleisch aus dem Supermarkt. Sie eröffnen gerade ein neues Geschäft. Bei Selbstabholung gibt es Preisnachlass und es gibt nicht immer alles – und das ist gut so.

Bio-Hof Broschek

Ein tolles Geschäft in Guntramsdorf, wie eine Greißlerei, mit tollem Gemüse, Käse, Schinken (Kamptaler-Saunaschinken ist zum Niederknien), Fleisch, Öle, Pasta etc. Es ist ALLES Bio-Qualität. Die Öffnungszeiten sind Dienstag, Freitag, Samstag (bis 13:00). Ich fahre meistens mit der Badner Bahn hin, weil es gleich bei der Haltestelle ist. Was ich dort nicht finde, kann ich beim Billa und Bipa besorgen, die ebenfalls bei der Haltestelle sind.

Paradeisa.at

Du bestellst online bis spätestens Dienstag und holst am Donnerstag beim gewählten Paradeisa-Markt die Waren ab. Es werden jede Woche Nummern vergeben, und es gibt sehr schnell einen Wettbewerb, wer die niedrigste Nummer hat. Ist doch nett, oder?

Natürlich gibt es noch mehr Bio-Lieferanten, aber die habe ich selbst nicht ausprobiert. Von den 3 oben, kaufe ich die meisten Lebensmittel ein. Denn es ist nicht egal was wir essen und wer unser Geld bekommt. In der Doku “Der Bauer und der Bobo” kommt auch markta.at vor. Nach kurzer Suche fand ich noch adamah.at oder BioFerdl.at, die Obst- und Gemüsekistln liefern. Es gibt noch mehr, such einfach in Biomap, dann findest du in deiner Nähe den Bio-Lieferanten deines Vertrauens.

Bio und regional – ist nicht egal

Bio-Lieferanten sind nicht gleich gut. Wenn du auf Bio schaust, dann bitte auch auf regional. Ich war einmal so überschwänglich, dass ich endlich Bio-Bohnen fand und achtete dann nicht auf das Herkunftsland. Zuhause fiel es mir dann auf. Die Bohnen kamen aus China. Wäre es mir vorher aufgefallen, hätte ich sie nicht gekauft. Erstens fehlt mir das Vertrauen und zweitens ist der weite Weg Energieverschwendung. Die Bohnen kaufte ich bei Prokop und beim Spar habe ich sie dann auch gesehen. Sie waren von Davert. Wenn die Waren von soweit her sind, ist es für uns HIER wertbefreit. Bio-Bohnen aus China für die Einwohner dort, dann ist es wieder in Ordnung.

Bleib mir gewogen, wie eine Greißlerwaage

63 Gas

Wenn wir in unserer Wohnung Gas riechen, dann verfallen wir in leichte Panik. Wenn die WKO schreibt, dass wir in Österreich Gas gefunden haben, bricht wilder Freudentaumel aus und die Euro-Zeichen leuchten in ihren Augen. Mir ist mehr zum Weinen.

Was Erdgas in der Umwelt anrichtet, kannst du in Methan nachlesen und das Förderanlagen zu den größten Klimagasemittenten gehören in Satellite of Love. Zu Fracking kommen wir weiter unten.

Mit Gas grillen ist sooo reaktionär!

Gas in Oberösterreich (Molln)

Clemens Neuhold vom “Profil” hat die Geschäftsführung von ADX interviewt: ADX Energy-CEO Paul Fink und ADX-Österreich-Chef Alan Reingruber. Das australische Unternehmen will das Gasvorkommen in Molln fördern. Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Wahrscheinlichkeit tatsächlich Erdgas zu finden: 20 – 30%; 18 km Pipeline (mit Verdichter oder ohne?); Zeithorizont bis Erdgas fließt: ca. 3 Jahre; Staat verdient 22 % des Marktpreises pro m3; Bundesforste haben Grundstücke schon verpachtet; Gas MUSS nicht nach Ö verkauft werden.

Profil, 20.01.2023

Wie man schnell erkennt, verdienen viele Beteiligte gutes Geld an diesem Vorhaben. Die Bundesforste, der Finanzminister, die Unternehmen die Bohren, Bauen und Warten, die Gemeinden etc. Die Menschheit verliert – aber das ist ja egal. Das Argument, dass wir unabhängiger von russischem Gas wären, zieht nur bedingt, da das geförderte Gas gar nicht nach Österreich verkauft werden muss und bis das erste Gas strömt, ist hoffentlich der Ukraine-Krieg auch vorbei. Spätestens dann hat die Welt Russland wieder lieb und Europa kauft wieder (mehr) russisches Gas, was zu niedrigeren Marktpreisen führen wird. 22 % von wenig, sind auch 22 %. Spannend ist auch die Frage, mit wie vielen Mio. € der Staat Österreich ADX fördert, damit sie das Gas gewinnen?

Die Schäden werden aber dauerhaft sein, durch Schlupf und Verbrennung!

Ich bin dagegen!

Fracking in Niederösterreich

In dem Beitrag “Fracking ist nichts für Sensible”, erklärte ich dir, wie Fracking funktioniert und was die Probleme dabei sind. In der “MIT Technology Review 7/2022” habe ich noch einige zusätzliche Fakten gefunden. Der Artikel von Hanns-J. Neubert “Fracking ist für Deutschland auch keine Lösung” beleuchtet noch einige Aspekte, die mir vorher nicht klar waren. Ich habe sie für dich zusammen gefasst.

Die Hälfte des eingepumpten Wassers kommt wieder hoch und bringt gelöste Stoffe wie Bromid, Chlorid, Barium und radioaktives Strontium an die Oberfläche.

Ein Frac bleibt nicht lang produktiv und muss in der Nähe neu aufgebrochen werden, dadurch reiht sich Bohrloch an Bohrloch. Die Verwendung von Geothermie wird dadurch auch erschwert und der Flächenverbrauch ist enorm.

Es ist bereits zu spät. Es müsste eine regelrechte Industrie für Fracking-Chemie und der Behandlung des Rückflusswassers errichtet werden. Das könnte in ca. 3 Jahren gelingen, bis jedoch nennenswerte Mengen Gas gefördert werden können, vergehen weitere 10. Da wären wir dann im Jahr 2036. Das geht sich mit dem Ziel der Klimaneutralität zeitlich einfach nicht aus.

MIT Technology Review 7/2022

Lassen wir das Gas wo es ist und konzentrieren wir uns auf umweltfreundliche Energiegewinnung. Erneuerbare Energien werden ein Wettbewerbsvorteil für die Wirtschaft werden, wenn der CO2-Rucksack der Produkte auf deren Preise umgelegt werden. Beginnen wir lieber erneuerbare Energie zu gewinnen, Stromspeicher zu bauen und Wasserstoff zu produzieren. Wenn schon bohren, dann für Geothermie.

Ich hoffe, der “Vielleicht-Gasfund” bleibt nur heiße Luft!

62 Küsse den Boden

Tiere haben mich immer mehr als Pflanzen interessiert. Als wir im Biologieunterricht dann begonnen haben Staubgefäße, Stempel etc. zu besprechen, bin ich eingeschlafen. Heute ist es mir peinlich, dass ich mich nicht besser in Botanik auskenne, aber dafür ist jetzt mein Interesse dafür mehr als geweckt. Für die Seite Boden sammelte ich Infos und siehe da ich finde immer noch welche. Diesmal sind sie leicht zugänglich und unterhaltsam. Und das schönste daran ist, dass sich die Infos mit denen decken, die ich schon kannte und dir zur Verfügung gestellt habe. Für solche Ereignisse hat schon Papst Johannes Paul II. zu sich selbst gesagt: “Küsse den Boden, Johnny!”

“Igitt! Asphalt ist widerlich. Lebendiger, lockerer, begrünter Boden – DAS schmeckt.”

Er war anscheinend Bodenconnaisseur – habe ich auch nicht gewusst.

Kiss the ground

Tatsächlich ist “Kiss the ground” eine Doku auf Netflix. Ja, sie ist sehr amerikanisch gemacht, aber damit passt sie gut zu unseren erworbenen Sehgewohnheiten. Der springende Punkt ist jedoch, dass die Fakten passen. Sie ist auf Englisch, aber mit Untertitel funktioniert es gut. Wenn du Boden gelesen hast, dann wirst du dich zurecht finden.

kisstheground.com

Eckpunkte der Doku:

Aus dieser Doku ist mir der Ansatz “Drawdown” ins Auge gesprungen. Mit Hilfe des Bodens und den darin lebenden Mikroorganismen und Pilzen + den Pflanzen oberhalb der Oberfläche Kohlenstoff binden – das ist der Weg! Wer jetzt abwinkt, weil alter Hut und so, sollte bedenken, wenn alle das schon machen würden, dann gebe es nur mehr Bio-Bauern und die Dünger- und Pflanzenschutzindustrie wäre in Konkurs. Es gibt auch ein Buch: Paul Hawken (Hg.) Drawdown – der Plan, Wie wir die Erderwärmung umkehren können, Gütersloher Verlagshaus. Ich habe es schon, aber ich habe noch viiiele Bücher vorher zu lesen. Vielleicht schiebe ich es dazwischen, um mich emotional wieder aufzupeppeln. Klimakrise macht auf Dauer depressiv und Hawken zeigt einen Ausweg. (Seufz – wie erfrischend!)

Mit Hilfe von Weiderindern (!!!) den Boden zur Kohlenstoff-Senke machen. Ich selbst verteufle auf der Seite Methan die unendliche Anzahl an Rindern auf diesem Planeten. Aber es ist wie so oft nicht nur alles schlecht. Wenn eine passende Anzahl (zur Weidefläche) Rinder auf einer bestimmten Fläche grasen, dann düngen die Tiere den Boden und stellen Nahrung für die Mikroorganismen unter der Oberfläche zur Verfügung. Sie sind auf dieser bestimmten Weideparzelle nur max. 3 Tage und kommen spätestens nach 6 Monaten dorthin zurück. Damit kann die Grasfläche nicht überweidet werden und die Mikroben und Pilze können sich vermehren. Der “Superorganismus” kommt wieder in Schwung. Diese Arbeitsweise haben unsere Urahnen schon betrieben und es klingt sehr nach Almwirtschaft. Ein Punkt für die Kuh.

“No-till”, lustige Wörter – ich weiß. Aber es bedeutet eine gänzlich andere Arbeitsweise in der Landwirtschaft. Pflug und Egge werden nicht mehr verwendet, sondern die Saat wird direkt in die Erde gepflanzt. Der Boden ist das ganze Jahr mit Pflanzen bedeckt, dadurch wird der “Superorganismus” weniger gestört, der Boden lebt also, und Erosion wird verhindert. Mehr Infos zu Direktsaat.

Genauso kommen wieder Permakultur und Agroforstwirtschaft vor.

Eigentlich wissen wir ohnehin schon alles, aber … “wir werden verhungern”, sagt der Bauernbund mit seinen besten Freunden Raiffeisen, BASF etc. Im Buch “Das leise Sterben” geht man davon aus, dass man mit Bio-Landwirtschaft 92% des Ertrages schafft, im Vergleich zu konventioneller Landwirtschaft und die Böden werden dabei nicht kaputt. In “Kiss the ground” spricht man davon, dass man mit den oben erwähnten Methoden mehr Ertrag bekommt und weniger Kosten entstehen. Die US-Böden müssen schon ziemlich tot sein, aber wir müssen nicht alles nachmachen. The American way of life hat schon lange ausgedient, finde ich.

Pixabay; Lang lebe der König! Oder die Königin oder beides!

Die Infos der Doku “Kiss the ground” decken sich auch mit denen von: “Das leise Sterben”. Wirf unbedingt einen Blick darauf, indem du auf den Titel klickst.

Statt leise zu sterben, küsse den Boden! (Bussi! Schmatz!)