142 Danach

Danach kann man noch erahnen, wie sich die Menschen gefühlt haben, deren Hab und Gut, vielleicht auch deren Leben, bedroht war.

moi

Mit etwas Phantasie kann man sich vorstellen, wie hoch das Wasser stand, wenn man weiß, dass der Fluss 450 m weit weg ist. Ohne zynisch sein zu wollen, muss man aber auch das System der Flächenwidmung hinterfragen.

Im Kurier vom 22.09.2024 war ein Interview mit dem Feuerwehrhauptmann und Bürgermeister von Hadersdorf am Kamp abgedruckt. Eine Zeile hat mich etwas stutzig gemacht.

Die Siedlung, in der die Jungen erst ihre neuen Häuser bezogen und viele kleine Kinder haben, wurden evakuiert. Aber wir konnten die Überschwemmung verhindern. [Anmerkung: weil der Dammbruch geflickt werden konnte]

Liege ich falsch, wenn ich denke, dass sie den Bau von Häusern im Überschwemmungsgebiet erlaubt haben? In Niederösterreich ist der Bürgermeister in der Gemeinde die erste Bauinstanz und der Gemeinderat die zweite. Letzter beschließt auch den Flächenwidmungsplan. Hakt es bei dir auch?

Die Gemeinde bekommt mehr Geld, wenn sie mehr Einwohner hat. Also werden immer mehr Flächen als Bauland gewidmet, auch dort, wo man besser keine Häuser hinstellen sollte. Der Gemeinde ist gedient, aber die Häuslbauer mit Kredit bis zur Kante schauen in die Röhre, wenn es eine Naturkatastrophe gibt. Kein Haus mehr, aber der Kredit ist immer noch da. Ich will gar nicht erst die Versicherung erwähnen, die vermutlich nicht in Geberlaune ist. Vielleicht sollte eine Kommission, die auch größere Zusammenhänge im Blick hat, die Flächenwidmung übernehmen.

Bevor du eine Immobilie kaufst, solltest du, wie auch letztes Mal erwähnt, hier schauen:

HORA (Hochwassergefährdung)

Zusätzlich können diese Links hilfreich sein.

eHyd (aktuelle Grundwassersituation und Pegelstände)

pegelalarm.at (Pegelstände von Flüssen)

Manuel Oberhuber, der Meteorologe des ORF hat eine Erklärung der Hochwasser-Wetterlage gepostet. Vielleicht auch für Laien wie mich interessant.

Wie kam es zu der Naturkatastrophe

Danach ist man immer gescheiter. Das gilt für alles. Wenn es sich erst anbahnt, ist man noch unsicher. Man will ja niemanden unrecht tun. Aber oft wäre es gut, wenn man zu Beginn handelt, damit es kein Danach gibt. Am 29.09.2024 kann man diese Maxime gleich umsetzen, vor allem, wenn man weiß, was das Heartland-Institut so macht. Wenn du es nicht weißt, folge dem Link Reschke-Fernsehen (Das Erste) in 79. Unlängst gab es Treffen von FPÖ-Politikern und diesem Institut. Der Standard hat recherchiert.

Link zum Artikel des Standards: “Mein Freund Harald”

Wenn eine Partei die von Menschen gemachte Klimaerhitzung leugnet und mit einem Institut der Erdöllobby kooperiert, muss ich davon ausgehen, dass diese Partei dafür …. bekommt. (Setze ein was du glaubst!) Trotz besseren Wissens und mit Absicht die Wähler:innen zu gefährden, ist einfach abscheulich. Wehret den Anfängen!

Das beste Danach, ist, wenn es keines gibt.

141 Hochwasser

Hochwasser ist ein wiederkehrendes Problem. Wenn du wissen willst, ob dein Haus gefährdet ist, dann kannst du hier nachschauen.

H.O.R.A.

Es wurde davor gewarnt, für übertrieben abgetan, gestern hat es begonnen und heute (16.0.2024) wird es weitergehen. Die Schwechat ist in Traiskirchen über die Ufer getreten, die A2 war gesperrt. In Wien gab es Überflutungen, die Öffis fahren nur teilweise, Straßen waren unpassierbar.

NÖN

Hochwasser ist eine Macht, die alles zerstören kann. Es kann dir dein Hab und Gut nehmen, deinen Job und auch das Leben. Leider unterschätzen manche Menschen die Kraft des Wassers und schwimmen für immer davon. Bitte bleib zu Hause und pass auf dich auf!

Je wärmer das Klima wird, desto häufiger taucht das Phänomen Überflutung auf. Du weißt warum, wenn nicht schau bitte hier nach: Wasser.

Wenn du willst kannst dir noch ein paar Videos, die auf X gepostet wurden, von diversen Überflutungsgebieten ansehen:

A2 Südautobahn

Kierling/Klosterneuburg

Purkersdorf

Österreich (derstandard)

Gestern habe ich 6 Stunden lang bei einer Freundin gepumpt, gewischt, gesaugt, weggetragen, getröstet und geflucht. Ich bewundere die Rettungskräfte, die viel länger im Einsatz sind und dabei ihr Bestes geben. Chapeau!

Mein Mitgefühl gilt nicht nur den Österreicher:innen auch den Einwohner:innen aus Tschechien und Polen. Vielleicht kannst du auch etwas Geld für die Opfer spenden.

Wenn Hochwasser-Ereignisse immer öfter auftreten, je höher die globale Durchschnittstemperatur steigt, dann wäre es eine gute Idee am 29.09.2024 (NR-Wahl), diese Erkenntnis beim Wählen zu berücksichtigen.

140 Klimaschutz

Klimaschutz ist für mich das vorrangige Thema, aber das weißt du längst. Genauso weißt du, dass die kommende NR-Wahl

am 29.09.2024 die perfekte Chance bietet, deinen Handabdruck zu vergrößern. Wenn jetzt ein Fragezeichen bei dir auftaucht, dann schau noch einmal hier nach: Rettungsplan und “Hoch die Hände Klimawende”.

Pixabay, monkeyparty

Der ORF hat mit dem Report Programmcheck einen guten Überblick geboten, wie die verschiedenen Parteien marktschreierisch Klimaschutz verkünden und was davon überbleibt.

Hier der Link zu dem 8 Min. Video.

Ich habe die YouTube-Version gewählt, weil der Beitrag wahrscheinlich länger abrufbar sein wird.

Wenn wir schon von Wahlkampf und den diversen Unwahrheiten reden, kann ich dir noch eine Diskussion anbieten. Dabei geht es um die Renaturierungsverordnung. Es gibt Einblicke in das Thema, die wir sonst nicht bekommen.

Landwirtschaft im Dialog: Ertrag oder Artenvielfalt? So gestalten wir die Landwirtschaft der Zukunft

Bei Minute 20 erklärt Umweltministerin Gewessler, welche Kampagnen gestartet wurden (Stichwort Weihnachtsmann) und welche Unwahrheiten verbreitet wurden von Enteignungen bis Stilllegungen. Letzteres habe ich von der ÖVP Kandidatin Kasia Greco selbst gehört, während einer Diskussionsrunde im EU-Wahlkampf. Thomas Waitz (Grüne) hat ihre Aussage zwar zerissen, aber im Auditorium blieb trotzdem wieder etwas hängen. Hier stellt sich die Frage, warum verbreitet man absichtlich Lügen? Was hat die ÖVP davon? Die Bauern wissen, dass sie auf ihren Boden aufpassen müssen, sonst haben sie keine Erträge. Also noch einmal: Cui bono? Ich habe es noch nicht herausgefunden. Wenn du eine Idee dazu hast, schreib mir bitte.

Nicht vergessen: Klimaschutz ist Menschenschutz. Also gehe am 29.20.24 wählen!

139 Optimismus

Optimismus ist angebracht – immer. Der Gefahr ins Auge zu schauen allerdings auch.

Hoffe auf das Beste ,aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

Die Recherche ergab: Eigentlich hat das schon jede berühmte Persönlichkeit gesagt. Ich schiebe es Erich Kästner in die Schuhe.

Nur hoffen ist unangebracht, nur vorbereitet sein ebenso. Also finde ich mich wie üblich in der Mitte. Optimismus und gegen die Ursachen der Gefahr ankämpfen, ist das Optimum.

Das Schlimmste

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

taz

Bei dem grünen Punkt sind wir im Moment und wenn du die Nachrichten verfolgst, dann passt das auch von den Auswirkungen. Im Osten Österreichs ist das Gras nicht mehr grün, sondern beige. (August 2024). Neidvoll habe ich mich am Grün Oberösterreichs satt gesehen. Aber die Erinnerungen verblassen leider schon wieder. Wie sieht unser Leben dann bei 2 oder 3 ° aus? Wir werden es hoffentlich nie erfahren. Da war wieder der Optimismus.

Das Beste

Schau nicht nur auf deinen Fußabdruck (siehe hier) sondern vergrößere deinen Handabruck. Wie das geht findest du unter Info-Point/Bücher oder gleich hier: Hoch die Hände Klimawende Bitte lies es!

Cover des E-Books, “Hoch die Hände Klimawende” 1. Auflage, 2023, Edition Michael Fischer

Vielleicht kannst du deinen Arbeitgeber oder deine Kunden überzeugen, auf zertifizierte nachhaltige Energie umzustellen. Oder die Kantine wird mit BIO-Essen versorgt, oder ein Shuttledienst wird für die Arbeitnehmer:innen eingeführt oder, oder, oder…

Die Leute kommen selten von selbst darauf. Such dir Gleichgesinnte und dann stupst ihr einmal die Entscheidungsträger:innen an. Funktioniert besser als man glaubt.

In Österreich ist Matschgern (Jammern, Kritisieren, Selbstmitleid und ? in einem Verhalten zusammengedampft) zum Kulturgut erhoben worden. Leider. Aber statt zu meckern, kann man sich auch selbst engagieren. Geht leichter als man glaubt. Ich halte dich auf dem Laufenden, wie es bei mir so läuft.

Wie im Rettungsplan schon steht, gehe bitte wählen! Das ist der größte Hebel den wir Menschen in einer Demokratie haben. Das funktioniert 100%.

Optimismus ist nach wie vor angebracht.

138 Sicherheit

Sicherheit ist das Thema, um das sich bei militärischen Institutionen alles dreht. Das Militär soll die Menschen des eigenen Staates vor Gefahren schützen. Dafür müssen die Bedrohungslagen regelmäßig eingeschätzt werden. Das Bundesheer hat jetzt einen interessanten Bericht veröffentlicht, bei dem das Klima und Desinformation eine wichtige Rolle spielen. Die 4 Seiten sollte man lesen.

IFK Monitor 78/24 Klimawandel, Sicherheit und Desinformation

Das Bundesministerium für Landesverteidigung hat bereits einen Aktionsplan festgelegt, deren 5 Hauptziele hier angeführt sind.

(1) Verwendung eines erweiterten Sicherheitsbegriffs für die Strategische Vorausschau, (2) Verstärkte Bewusstseinsbildung, Kooperation und Entwicklung von zielorientierten Partnerschaften, (3) Erhöhung der Resilienz und Anpassung, (4) Klimaneutralität bis 2040 und (5) Beitrag zur Umfeldstabilisierung.

IFK Monitor 78/24

Auf Seite 3 ist unter (österreichischer) Desinformation auch dieser Absatz zu finden.

Die Hauptnarrative der Verschleppungsdiskurse beinhalten: (1) Abschieben bzw. Weiterleiten von Ver- antwortung, (2) Propagieren von Scheinlösungen (z.B. E-Fuels für den Individualverkehr), (3) Betonen von Nachteilen und (4) Aufgeben der Bemühungen.

IFK Monitor 78/24

Ich vermute die ÖVP wird nicht freudig erregt sein, wenn das “eigene” Ministerium (BMLV) den ÖVP-Bundeskanzler der Desinformation beschuldigt. Noch dazu kommt der Kanzler vom Bundesheer.

Mir persönlich graut vor dem Gedanken, dass ich wissentlich falsche Behauptungen in die Welt setze und weiß, dass ich damit viele, viele Leben bedrohe.

In Anlehnung der früheren Bundesheerwerbefigur, dem Wehrigel, habe ich mir erlaubt dem Groll ein Bild zu geben.

copilot et moi

Sagen wir es einmal so: Alle wissen, dass der Klimawandel zu Verknappung von Trinkwasser und Nahrung führt, was wiederum zu erhöhter Migration führt. Sogar das Bundesheer weiß es schon. Wieso ein Leutnant nicht?

In dem Bericht werden auch drei Webseiten erwähnt, die Desinformation entlarven.

correctiv

gadmo

Mimikama

Die Welt ist verrückt geworden. Jetzt ist schon mehr Verlass auf Internetseiten, als auf den eigenen Bundeskanzler. Soviel zu dem Begriff Sicherheit von Informationen.

137 Sommerloch

Sommerloch hin oder her, aber es war so heiß, dass meine Schaffenskraft einen Tiefpunkt erreicht hat. Dir ging es wahrscheinlich genau so.

Copilot hat mir ein Sommerloch visualisiert und ich finde es ganz gut: Die heiße Stadt, die Sonne und das Sommerloch.

Copilot & moi

Natürlich habe ich auch etwas Klimatechnisches für dich. Die Agentur für erneuerbare Energien hat in ihrer Mediathek viel zu bieten. Schau dich mal um:

Agentur für Erneuerbare Energien

Falls du mit einem E-Auto liebäugelst, kannst du dir in deiner Hängematte auch noch dieses Video zu Gemüte führen:

E-Auto-Batterie Entwicklungen

Apropos Hängematte, die ruft jetzt gerade ganz laut.

Copilot & moi

Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht durch das Sommerloch falle.

136 interessant

Interessant habe ich, so unter uns Klosterschwestern und -brüdern, die Natur als Kind nicht empfunden. So, jetzt ist es raus. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und die Pflanzen, Tiere und Insekten waren einfach da. Noch dazu hatte ich das Gefühl, dass sich Gelsen, Wespen und Regenbogenbremsen gegen mich verschworen hatten. Setzte ich mich ins Gras bekam ich Ausschlag. Also ab in die große Stadt und den lästigen Viechern die lange Nase gezeigt.

Wenn ich die Natur nie kennengelernt hätte, würde mir die Verbindung zu ihr fehlen. Was macht aber ein Stadtkind, das vielleicht nie richtig Gelegenheit bekommt, mehr über unsere unterschätzten Mitbewohner zu lernen? Ein Park ist kein Wald und bei einem Schulwandertag bekommt man die Natur nur kurz zu Gesicht, versteht aber nicht was sie für uns tut. Wie wäre es, wenn man den Biologie-Unterricht eines Jahres zusammenlegen und mit ein paar Tagen Aufenthalt in der Natur verbinden würde? Das Wort Biologie kommt von “Leben” und nicht von “Buch”. Am sinnvollsten wäre es wohl, diese Tage in der Natur von NaturpädagogInnen durchführen zu lassen, die sich in der Region gut auskennen.

Inzwischen habe ich meinen Frieden mit den Insekten gemacht. Früher bin ich ihnen aus dem Weg gegangen, heute finde ich sie sehr interessant. Das Gleiche gilt für die Pflanzen, die mir früher herzlich wurscht waren. In den verschiedenen Arten entdecke ich eine Ästhetik, die ich früher nicht wahrgenommen habe. Wir sollten auch unseren Kindern die Schönheit der Natur zeigen. Kinder lernen am liebsten von Bezugspersonen.

Interessant ist vielleicht auch, dass ich dem Wandern auch nicht sonderlich zugetan war. Viel zu anstrengend. Aber ein paar Jahrzehnte später gehe ich liebend gerne. Wie kommt man sonst in die Natur? Neulich waren wir oben am Sonnwendstein und ich habe ein paar Bilder zusammengestellt, damit du meine Gedanken vielleicht besser nachvollziehen kannst.

moi, zuerst muss man hinauf
moi, Wollkopf-Kratzdistel
moi; verstaubte Insekten, aber bestäubte Distel
moi; Melampyrum subalpinum hat sicher noch andere Namen
Ein Tagpfauenauge habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
moi

Zum Schluss noch ein Suchbild. Wer findet die Ruine?

moi

Interessant wäre zu Wissen, ob die Generationen nach uns überhaupt noch die Möglichkeit haben, ihren Kindern solche Eindrücke zu vermitteln.

135 News

News im Sinne von good News, das ist heute unser Thema. Die erste gute Nachricht ist: Du hast das Menü gefunden und es bis hierher geschafft… Bravo! Wie angekündigt habe ich das Widget “Neueste Beiträge” in Pension geschickt. Stattdessen gibt es eine Schlagwortwolke.

Das Sommerloch breitet sich auch bei mir aus, aber der Kurier vom 5.8.2024 und die Technology Review 3/24 und 5/24 waren eine gute Inspiration. Ein Dank an die Redaktionen.

Phytomining

Mit Hilfe von Pflanzen werden dem Boden Metalle entzogen und können dann geerntet werden. Klingt komisch, ist aber so. (Copyright: Sendung mit der Maus). Das Mauersteinkraut (siehe Bild) zieht Nickel aus dem Boden. Das Start-up “Metalplant” verbindet diese Methode mit Olivin-Gestein, welches durch Verwitterung Kohlendioxid aus der Luft bindet. Damit schaffen sie wieder Arbeitsplätze und alle haben etwas davon. Diesen Weg würde ich als grüne Wirtschaft bezeichnen. Das gefällt mir. Schön finde ich auch, dass ein österreichischer Wissenschaftler auch an dem Thema forscht: Dr. Markus Puschenreiter. In der Technology Review 3/24 wird Phyllanthus balgooyi für die Nickelgewinnung erwähnt. Der Link führt zum ganzen Heft. Ab Seite 88 geht es los. Am besten du abonnierst die Zeitschrift und bleibst wie ich am Puls der Forschung und Entwicklung.

Von Ghislain118 (AD) http://www.fleurs-des-montagnes.net – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12803572

PV-Recycling

“Oh mein Gott, was machen wir dann mit all den alten Photovoltaik-Panelen? Die schmeißen wir dann alle weg. Das soll nachhaltig sein?” Es gibt keinen Grund, den Panikknopf zu drücken. Grundsätzlich ist alles besser, als Kohlendioxid in die Luft zu blasen und Atomkraftwerke zu bauen. Das Magdeburger Unternehmen “Solar-Materials” kann Solarpanele bis zu 98% recyceln. (Technology Review 5/24) Wenn die Solarpanele in Europa erzeugt würden, dann wäre es eine wunderbare grüne Kreislaufwirtschaft. Warum die Solarproduktion in Deutschland den Bach runter ging, kann man im Handelsblatt nachlesen.

Bio-Wein

Wenn ein Winzer mit einem Bio-Wein 96 Falstaff Punkte schafft, dann hat das Gewicht. Das sind good News, finde ich. Noch dazu wenn ich den Betrieb kenne. In Traiskirchen sagen wir, es ist der Alphart am Kreisverkehr, denn es gibt zwei Winzer dieses Namens im Ort. Beide haben einen schönen Heurigenbetrieb. Nun zurück zum Biowinzer der auch einen Online-Shop hat: Weingut Alphart Prost!

Kino und Klima

Im “Cinema Paradiso” in Baden gibt es wieder vom 23. bis 29. September 2024 die Umwelt Filmtage. Ich habe mir das Programm schon näher angesehen und ich will mir unbedingt den ersten Film “Bis hierhin und wie weiter?” ansehen. Kleiner Hinweis: Wenn du Cinema Paradiso im Internet suchst, musst du aufpassen, denn es gibt auch eines in St. Pölten.

Diese News waren viel schöner als der Schiach – finde ich.

134 Rettungsplan

Der Rettungsplan für unser Raumschiff “Erde” ist endlich ausgearbeitet. Wir haben alles entwickelt, was wir brauchen. Natürlich wird an Verbesserungen gearbeitet, aber die Technik haben wir. Jedes Crew-Mitglied muss daran arbeiten, dass seine Lebensgrundlage, das Raumschiff, funktionstüchtig bleibt. Alles andere wäre das Ende.

Rettungsplan

Den Rettungsplan wirst du auch im Menü finden, mit dem du in Zukunft mehr zu tun haben wirst. Die Artikel am Ende der Seite werden dann nicht mehr angezeigt, sondern sind dann nur mehr unter News zu finden.

133 Pool

Pool wäre schön, aber nur kurz. Wenn ich an die viele Arbeit denke, vergeht mir der Gedanke sofort wieder. Putzen, putzen, putzen. Wer will das? Dann dauernd mit einer Chemikalie hantieren, die im Ersten Weltkrieg Menschen getötet hat, Chlor nämlich, nein danke. Ich verabscheue übrigens das Geräusch von Poolpumpen, die stundenlang laufen. Die Stromrechnung möchte ich auch nicht haben. Wie lange bleibt ein Pool eigentlich cool, eh kühl? Das Internet ignoriert diese Frage. Am ehesten ist noch das zu finden: die Pooltemperatur sollte nicht über 28 Grad C gehen, denn dann vermehren sich die kleinen Tierchen zu sehr, natürlich auch die Algen und dann musst du wieder mehr vom Kampfstoff Chlor zusetzen. Vermutlich juckt es dann trotzdem an Stellen, die nicht genannt werden wollen – entweder durch die Lebewesen im Wasser oder durch das Chlor. Viel Spaß beim Kratzen.

Warum hat man einen Pool? Weil der Nachbar auch einen hat. Instagram wäre auch noch eine Option.

Natürlich wegen den Kindern, von denen leider immer wieder welche ertrinken, die ein paar Jahre darin plantschen und sich spätestens mit 14 woanders hin verziehen, damit sie vor den Eltern Ruhe haben. Die Kleinen sind weg, die Poolplane ist löchrig und die Wanne friert im Winter auf. Also schütten wir ihn wieder zu. Damit hat man eine vergrabene Betonwanne im möglichen Garten, des Nachbesitzers. Super Idee!

Pool ohne Wasser = ?

Von Wasser habe ich schon öfters berichtet, sogar von virtuellem: 46. Stell dir vor, du hast einen wunderschönen, sehr teuren Pool. Es ist heiß, du würdest gerne in den Pool springen, aber es ist kein Wasser darin. Du darfst nichts einfüllen, weil Wasserknappheit herrscht. Wenn du es doch tätest, bekämst du eine Strafe. Aber niemand kann in deinen Garten sehen… Vergiss es! Google Maps sieht in deinen Garten. Einen Vorher-Nachher-Vergleich kann man leicht bewerkstelligen.

Copilot, dalle-3, moi

Analyse von Greenpeace

Über 470 Gemeinden in Österreich sind bis 2050 laut Greenpeace von Wasserknappheit bedroht.

Greenpeace

Hier geht es zum Factsheet.

Was dich vielleicht noch mehr interessieren könnte:

alle betroffene Gemeinden

Falls du glaubst, das Verbot einen Pool zu befüllen, wäre an den Haaren herbei gezogen, solltest du einen Blick nach Frankreich werfen. Ein Artikel dazu zum Schluss.