Wunder? Ja, es war ein Wunder, wenn auch nur ein kleines. Vielleicht wÀchst es ja noch.
Trotz heftiger Gegenwehr durch Lobbyisten, konservative Politiker und Erdöl exportierenden LÀndern ist das undenkbare auf der COP28 gelungen. Mammon wurde geschlagen und ist angezÀhlt, aber lange noch nicht besiegt.
Es hat lange nicht so ausgesehen, als wĂŒrde bei der 28. Klimakonferenz irgendetwas VernĂŒnftiges dabei rauskommen, wie im Artikel 100 besprochen, aber … surprise, surprise. In den VAE wurde zĂ€h gerungen. Hier ein kurzes Video dazu.
Der Protest eines 12-jĂ€hrigen MĂ€dchens ging auch viral und ich möchte sie auch auf meiner Seite wĂŒrdigen. Ihre Aktion kannst du hier ansehen.
Sie hat begriffen, was auf uns zukommt.
Du willst endlich das Wunder sehen? Bitte sehr.
Auf der COP28 hat man sich am 13.12.2023 geeinigt, aus fossiler Energie auszusteigen.
NatĂŒrlich klingt es besser, als es ist, aber es ist ein Anfang. “Nur das geschriebene Wort ist mĂ€chtig.”, soll ich einmal gesagt haben. Herr Kurz und Konsorten haben offenbar nicht zugehört, denn es gibt auch ein sehr altes Politikersprichwort: “Jedes Schriftl is a Giftl.” Das ist mein Satz, allerdings mit einer anderen Intention. Worauf ich hinaus will, ist, wenn der Ausstieg einmal öffentlich niedergeschrieben wurde, wird man ihn nicht mehr los, so wie das HundeglĂŒck auf dem Absatz. Als gelernter Ăsterreich ĂŒberrascht es nicht, dass die Formulierung einem Adventkalender gleicht – mindestens 24 HintertĂŒrchen, aber mit der Zeit kann man sie schlieĂen. AuĂerdem werden die Menschen unruhiger werden, weil die Klimaerhitzung immer stĂ€rker spĂŒrbar wird. Man will ja schlieĂlich wiedergewĂ€hlt werden, also muss man irgendwann doch handeln.
Wunder gibt es also doch. Du bist natĂŒrlich nicht verwundert, dass ich an dieser Stelle aufhöre.